„Und nun Kinder, bleibt in ihm, damit wir Freudigkeit haben, wenn er erscheint, und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft.“ (1. Johannes 2,28)
Bist du jemals irgendwo angekommen und warst total enttäuscht?
Ein Polizist in Connecticut bemerkte ein Auto, das zu schnell unterwegs war und auf die Beschreibung eines Fluchtautos bei einem Raubüberfall passte. Er verfolgte das Auto, das daraufhin falsch abbog, und zwar zum MacDougall Correctional Institut, einem Hochsicherheitsgefängnis. Der Mann sprang aus seinem Auto und lief direkt in das Büro. „Ich glaube, er dachte, es sei ein Einkaufszentrum,“ sagt der Polizist. „Aber ich hab noch nicht viele Einkaufszentren mit Stacheldraht drumherum gesehen.“
In 1. Johannes 2,28 präsentiert Johannes uns einen herausfordernden Gedanken. Wenn wir an unserem ewigen Bestimmungsort ankommen, werden einige enttäuscht sein. Wenn Jesus wiederkommt, werden einige Menschen große Angst haben, weil sie Jesus nie kannten. Doch unter denen, die Jesus kennen, werden einige zwar keine Angst haben, aber sie werden sich schämen vor ihm bei seiner Wiederkunft. Ihnen wird bewusst, dass sie ein weltliches, unfruchtbares Leben geführt haben. In einem Moment wird ihnen klar, dass sie, egal was sie auch im Leben erreicht haben, sie nicht in Ihm geblieben sind.
Der Apostel Paulus sprach über die, die gerade so gerettet sind: „so wird er Schaden erleiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch“ (1. Korinther 3,15). Es wird Menschen geben für die, zumindest für einen Moment, die Wiederkunft Jesu eher eine Enttäuschung wird. Vielleicht nur für einen kleinen Moment; aber der Schaden oder die Scham sind keine Gedanken, die wir mit der Wiederkunft Jesu verbinden wollen.
Einige fragen sich vielleicht: „Was macht das für einen Unterschied? Solange wir es in den Himmel schaffen, ist doch alles gut.“ Nicht wirklich. Wie gering ist der Abstand von „gerade eben gerettet“ und „nicht gerettet“? Wenn jemand fragt: „Wie wenig muss ich tun, um es noch in den Himmel zu schaffen?“ oder „Wie weit kann ich mich vom Hirten entfernen und trotzdem Teil der Herde sein?“ dann stellen sie ziemlich gefährliche Fragen.
Wir erwarten die Wiederkehr Jesu und wollen dafür bereit sein. Doch der beste Weg, um für Seine Rückkehr bereit zu sein, ist nicht, sich in ein Kloster zurückzuziehen, um weit weg zu sein von dieser bösen Welt.
1.Johannes 2,28 sagt es deutlich: Wenn du bereit sein willst für die Wiederkehr Jesu und dich nicht schämen musst vor Ihm bei seiner Wiederkunft, dann bleib in Ihm. Lebe wie Jesus. Mache Ihn und nicht dich selbst zum Mittelpunkt deines Lebens. Dann wirst du, egal zu welcher Stunde Jesus kommt, bereit sein und ohne Scham vor Ihm stehen.
Willst du bereit sein für die Rückkehr von Jesus? Lebe in Ihm.